Spielbereiche, Atelier und Garten
Einrichtung und Räumlichkeiten
In unseren Bildergalerien können Sie einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und deren Ausstattung gewinnen. Sowohl die Räume in der Krippe als auch im Kindergarten sind so eingerichtet, dass die Neugier und die Entdeckerlust der Kinder gefördert werden. In der Lese- bzw. Kuschelecke können die Kinder sich eher ruhiger zurückziehen. Im Mehrzweckraum und Garten stehen die Bewegung im Vordergrund.
Bewegungsraum, Kinderküche, Atelier und Garten
Neben unserem Bewegungs- und Mehrzweckraum, der von allen Gruppen genutzt werden kann, entdecken wir mit den Kindern in unserer Kinderküche gemeinsam und auf spielerische Weise das Thema Ernährung und Kochen.
In unserem Atelier finden sich die verschiedensten Materialien. Die Kinder haben die Möglichkeit mit Papier, Holz, Naturmaterialien, unterschiedlichen Farben und vielem mehr zu werken und zu malen. An Malwänden, Staffeleien, an Tischen, auf dem Boden und an der Werkbank können die Kinder experimentieren und ausprobieren. Die Kinder lernen Farben und Formen kennen und schulen ihre Fein- und Grobmotorik.
In unserem Garten findet man diverse Grünpflanzen, welche teilweise von den Kindern eingepflanzt wurden und regelmäßig versorgt werden. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich im Garten frei zu bewegen, die Natur mit allen Sinnen zu erleben und die Zusammenhänge der Natur kennen zu lernen.
De Krippe mit vielfältigen Bewegungs-, Entdeckungs- und Ruhe-Möglichkeiten
Jeder der drei Gruppenräume ist gleich aufgebaut. Er besitzt eine zweite Ebene, die zum Klettern animiert, eine Bauecke, so wie eine Rollenspielecke mit Kinderküche oder anderer Ausstattung.
Bewegung animieren durch Podest auf zweiter Ebene
Die Kinder können sich selbständig auf den Podesten der zweiten Ebene bewegen, wodurch ihre Koordination und das Gleichgewicht geschult wird. Sie bietet den Kindern unterschiedliche Oberflächen, wie Treppen oder eine Rutsche und Versteckmöglichkeiten, die sie als Höhle nutzen können. Bewegungserfahrungen wie Klettern, Balancieren, Rutschen, etc. fördern das ganzheitliche Lernen und können für die Gesunderhaltung und eine fortlaufende Entwicklung des Kindes sorgen. Explizit werden Grob- und Feinmotorik sowie Muskelkraft und Ausdauer trainiert.
Nicht zu vergessen ist dabei, dass der natürliche Bewegungsdrang jeden Kindes durch diese Bauelemente gestillt werden kann und sie automatisch zur körperlichen Bewegung anregen.
Die Bauecke mit vielfältigen Materialien
In der Bauecke gibt es vielfältige Konstruktions- und Baumaterialien für die ersten drei Lebensjahre. Legos oder Bausteine fördern viele Fertigkeiten und sprechen unterschiedliche Interessen an. Dabei können die Kleinkinder gemeinsam etwas planen, Ideen einbringen oder nachstellen, etwas entstehen lassen oder zerstören und ständig verändern.
Außerdem lernen die Kinder dort Fingerfertigkeit beim Stecken, Verbinden oder Kombinieren. Diese Tätigkeiten fordern das geschickte Umgehen mit einer ruhigen Hand, wie Dinge zu stapeln und es wird die Auge-Hand-Koordination gefördert. Dabei erlernen sie bestimmte Mengen der Materialien auf- und einzuteilen und Anregungen bzw. Pläne von anderen nach- und in der Realität darzustellen. So kann sich ein erster Bezug zur Mathematik herstellen und die Kinder lernen physikalische Gesetze wie z.B. die Schwerkraft und das Gleichgewicht kennen.
Die Bauecke bietet die Möglichkeit Ausdauer und Konzentrationsvermögen der Kinder zu fördern, sowie ihre Fantasie, ihre Kreativität und ihrer praktischen Umsetzung.
Rollenspiel-Utensilien zum Nachspielen des Alltags
Im Rollenspiel verarbeiten Kinder beobachtete und erlebte Situationen aus ihrem Umfeld. Dabei werden den Kindern Verkleidungsmaterialien oder andere detailreiche Utensilien aus der Küche oder anderen Alltagsbereichen zur Verfügung gestellt. Sie versuchen die Welt der Erwachsenen zu verstehen, in dem sie Szenen und Situationen in Rollen nachspielen, die sie aufwühlen, interessieren und verwirren. Dabei erlernen sie meist die Problemlösekompetenz, die für das spätere Leben relevant wird. Oft gehen sie auch soweit, natürliche Grenzen oder Realitäten zu durchbrechen und im Spiel unrealistische und fantasievolle Rollen einzunehmen und zu spielen.
Das Rollenspiel passiert meist im Unterbewusstsein des Kindes und kann auch als Therapie und Verarbeitung von unbewussten Ängsten, Wünschen und Träumen angesehen werden. Gleichzeitig fördert und stärkt das kreative und freie Spielen die Begriffs- und Sprachentwicklung der Kinder sowie die soziale Kompetenz. Die Kinder lernen durch das gemeinsame Spielen in Kleingruppen Kompromissbereitschaft, nachgeben oder bestimmen können und Rücksichtnahme.
Selbstständig auf die Toilette und Experimentieren im Sanitärbereich
Der Sanitärraum ist mit Toiletten und einem Waschbecken mit Wasserhähnen in verschiedenen Höhen, einem Wickeltisch und einem Waschbecken mit Duschkopf ausgestattet. Durch die verschiedenen Höhen können die Kinder die Waschbecken selbstständig benutzen und eigenständig Händewaschen. Auch die Toilettenhöhe ist an den Krippenbereich angepasst, so dass sie auch dort allein und selbstständig auf die Toilette gehen können. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für das „Trockenwerden“. Die Kinder, die noch eine Windel tragen, werden selbstverständlich gewickelt.
Das Waschbecken bietet den Kindern die Möglichkeit mit Wasser auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Materialien, wie Eimern und Förmchen zu experimentieren. Durch das Experimentieren mit Bechern, Eimern und Förmchen werden die Kinder an physikalische Gesetze herangeführt. So hantieren und experimentieren sie mit unterschiedlichen Materialien, probieren, erforschen und wiederholen Versuche. Dadurch erhalten die Kinder Selbstvertrauen und Sicherheit in ihrem Tun und versuchen dabei, Phänomene und Ereignisse logisch zu erklären. Durch Angebote mit Farben, Malseife, Rasierschaum, etc. können die Kinder die verschiedensten Körper- und Sinneserfahrungen sammeln.
Der Schlafraum zum Erholen und Wohlfühlen
Jede der drei Gruppen verfügt über ihren eigenen Schlafraum mit jeweils 10 Schlafplätzen für die Kinder. Im Kleinkindbereich ist es von großer Bedeutung, dass das Kind immer am gleichen Platz schläft damit es die Sicherheit und Geborgenheit beim Einschlafen, während dem Schlafen und beim Aufwachen hat. Ein Schlafraum sollte eine Atmosphäre bieten, in der sich die Kinder wohlfühlen, entspannen und schlafen können.
Denn vor allem Kinder im U3-Bereich benötigen viel Schlaf, um Erlebtes und Erlerntes verarbeiten zu können. Für den Mittagsschlaf haben die Kinder die Möglichkeit ein Kuscheltier, eine Schmusedecke oder auch den Schnuller mit in den Schlafraum zu nehmen. Wenn es nötig ist, bietet die pädagogische Bezugsfachkraft dem Kind an, es in den Schlaf zu begleiten und schneller in den Schlaf zu bringen. Es hilft auch, den kompletten Raum durch Rollos abzudunkeln und durch das Babyphone eine ruhige und entspannende Melodie abzuspielen.
Der Kindergarten mit Bauecke, Rollenspielbereich und mehr
Der Gruppenraum ist mit einer Bauecke, einer Rollenspielecke, einem Lesebereich und einer Kreativecke ausgestattet. Die Bereiche werden individuell an die Themen, Interessen und Bedürfnisse der Kinder angepasst und bei Bedarf verändert.
In der Bauecke gibt es vielfältige Konstruktions-, Bau- und Naturmaterialien für alle Altersstufen. Sie fördern viele Fertigkeiten und sprechen unterschiedliche Interessen an.
Der Rollenspielbereich bietet den Kindern die Möglichkeit ihre soziale Fähigkeit auszubauen. Dort gibt es vielfältige Spiel- und Verkleidungsmaterialien zum Nachspielen von Alltagssituationen: Berufe und Abenteuerszenen, z.B. ein Schminktisch, eine Küchenzeile und Puppen sorgen dafür, dass sich die Kinder ausleben können.
In einer Atmosphäre, in der sich die Kinder wohlfühlen, können sie im Schlafraum schlafen und entspannen. Die Kinder haben die Möglichkeit ein Kuscheltier, eine Schmusedecke oder auch den Schnuller mit in den Schlafraum zu nehmen.